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Wirtschaftswachstum und die Herausforderungen mittelständischer Unternehmen im Süden

Umsatz- und Exportwachstum im Süden

In den letzten Jahren hat der Süden eine überraschende wirtschaftliche Dynamik gezeigt. 2023 stieg der Umsatz mittelständischer Unternehmen um 2,7% Diese Zahl steht im Gegensatz zu dem Rückgang von 3,6%, den Unternehmen im mittleren Norden verzeichneten.

Die Exporte folgten ebenfalls einem positiven Trend mit einem Anstieg von 4,4%, während andere Produktionsunternehmen einen Rückgang von 2,1% verzeichneten. Diese Ergebnisse sind das Ergebnis des ständigen Engagements und der innovativen Strategien, die von Unternehmen aus dem Süden umgesetzt wurden
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Die Herausforderungen von Bürokratie und Arbeit

An
kritischen Problemen mangelt es jedoch nicht. Übermäßige Bürokratie stellt ein erhebliches Hindernis für das Wachstum mittelständischer Unternehmen im Süden dar und verlangsamt die Entscheidungsprozesse und den täglichen Betrieb. Darüber hinaus ist die Schwierigkeit, geeignete Berufsprofile zu finden, ein wachsendes Problem: Mehr als 80% der Unternehmen im Süden haben von Schwierigkeiten in diesem Bereich berichtet, ein weitaus höherer Prozentsatz als 42,8% der Unternehmen im mittleren Norden. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, planen 33,3% der mittelständischen Unternehmen, in den nächsten drei Jahren ausländische Arbeitskräfte einzustellen, da italienische Arbeitskräfte nicht verfügbar sind und es an
jungen Menschen mangelt.

Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit

Trotz der Schwierigkeiten investieren mittelständische Unternehmen im Süden in Innovation. 87,3% der Unternehmen haben bereits in 4.0-Technologien investiert oder planen dies zu tun, was über dem Durchschnitt im mittleren Norden liegt. Die Investitionen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Digitalisierung von Prozessen. 78,9% der Unternehmen haben diesen Weg bereits eingeschlagen. Darüber hinaus planen 41,3% der Unternehmen aus dem Süden, in den nächsten drei Jahren künstliche Intelligenz einzuführen, was auf ein starkes Interesse an
neuen Technologien hinweist.

Die Rolle des weiblichen Humankapitals

Ein weiterer entscheidender Aspekt betrifft das weibliche Humankapital. In Unternehmen im Süden machen Frauen nur 12,4% der Belegschaft aus, wobei der Anteil der Führungskräfte auf 3% reduziert wurde. Diese Zahlen liegen deutlich unter denen der Midcap-Unternehmen im mittleren Norden, wo der Anteil der weiblichen Belegschaft auf 27,3%% und in Führungspositionen auf 9,7% steigt. Es ist unerlässlich, eine stärkere Eingliederung von Frauen in die Arbeitswelt zu fördern, um das Potenzial der Unternehmen im Süden voll auszuschöpfen
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Zukunftsaussichten und Chancen

Mit Blick auf die Zukunft deuten Prognosen für 2024 auf einen weiteren Anstieg des Umsatzes und der Exporte der Unternehmen aus dem Süden um 2% hin. Dieser Optimismus wird durch das Vertrauen in den Nationalen Aufbau- und Resilienzplan (PNRR) gestützt, den fast 50% der Unternehmen als Chance für Wirtschaftswachstum betrachten. Es besteht jedoch nach wie vor große Besorgnis über den übermäßigen bürokratischen Aufwand und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung, die den konkreten Nutzen des Plans einschränken könnten
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