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Die Überprüfung der Wachstumsprognosen
Die Bundesregierung kündigte kürzlich eine Revision ihrer Prognosen für das Wirtschaftswachstum für 2025 an und senkte die Schätzungen von 0,3% auf die zuvor erwarteten 1,1%. Diese Entscheidung spiegelt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wider, mit denen das Land konfrontiert ist, nachdem es 2023 und 2024 zwei aufeinanderfolgende Rezessionsjahre erlitten hatte. Der Wirtschaftsminister Robert Habeck beschrieb die Situation als echte Stagnation und unterstrich damit die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Wirtschafts- und Handelspolitik der neuen Trump-Regierung in den
Vereinigten Staaten.
Die Ursachen der wirtschaftlichen Stagnation
Die
wirtschaftliche Stagnation in Deutschland ist kein neues Phänomen. Sie begann 2018 und stellt nach wie vor eine erhebliche Herausforderung für die deutsche Wirtschaft dar. Geopolitische Unsicherheiten, Marktschwankungen und eine instabile Handelspolitik haben dazu beigetragen, ein Klima des Misstrauens unter den Anlegern zu schaffen. Darüber hinaus hatte die COVID-19-Pandemie verheerende Auswirkungen auf viele Sektoren und hat die wirtschaftliche Situation weiter verschärft. Deutsche Unternehmen sind nun mit steigenden Kosten und einer schwachen Inlandsnachfrage konfrontiert, Faktoren, die ihre Erholungschancen einschränken
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Auswirkungen auf Hypothekenanträge in den Vereinigten Staaten
Parallel zur Situation in Deutschland ist auch in den Vereinigten Staaten ein Rückgang der Hypothekenanträge zu verzeichnen. Nach Angaben der Mortgage Bankers Association (MBA) verzeichneten die Hypothekenanträge in der Woche bis zum 24. Januar einen Rückgang von 2%. Dieser Rückgang folgt auf einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber der Vorwoche. Die Refinanzierungsanträge gingen um 6,7% zurück, während bei Neuanträgen ein Rückgang von 0,4% zu verzeichnen war. Die Zinssätze für dreißigjährige Hypotheken liegen unverändert bei 7,02%, aber der Rückgang der Anträge könnte darauf hindeuten, dass sich die Verbraucher zunehmend Sorgen um die wirtschaftliche Stabilität machen
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Geldpolitik als Reaktion auf die Krise
Als Reaktion auf diese wirtschaftlichen Herausforderungen senkte die Bank von Schweden kürzlich ihren Referenzzinssatz um einen Viertelpunkt auf 2,25%. Diese Entscheidung wurde getroffen, um dem Risiko einer übermäßigen Inflation vor dem Hintergrund eines schwachen Wachstums entgegenzuwirken. Auch in Spanien wuchs das BIP im vierten Quartal um 0,8%, übertraf damit die Schätzungen der Analysten und erreichte 2024 +3,2%. Diese Daten deuten darauf hin, dass einige europäische Länder zwar Anzeichen einer Erholung zeigen, Deutschland jedoch weiterhin Schwierigkeiten hat, eine klare Richtung für seine Wirtschaft zu finden
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