Die neuen Prognosen des Internationalen Währungsfonds
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat kürzlich seine Wirtschaftsprognosen aktualisiert und dabei das globale Wachstum hervorgehoben, das für 2025 bei 3,3% liegt. Diese Schätzung stellt einen Anstieg gegenüber den im Oktober erwarteten 3,2% dar und entspricht den Prognosen für 2024 und 2023.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieses Wachstum weiterhin unter dem historischen Durchschnitt von 3,7% liegt, der zwischen 2000 und 2019 verzeichnet wurde, was darauf hindeutet, dass die globale wirtschaftliche Erholung langsamer als erwartet verlaufen könnte
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Analyse der Inflation und der Geldpolitik
Ein entscheidender Aspekt des IWF-Berichts ist der Inflationsverlauf, der Anzeichen einer Verlangsamung zeigt. Die Inflation wird in diesem Jahr voraussichtlich auf 4,2% sinken, verglichen mit 5,7% im Jahr 2024. Bis 2026 wird ein weiterer Rückgang auf 3,5% erwartet. Dieser Rückgang der Inflation ist ein positiver Faktor für die Zentralbanken, da er eine Normalisierung der Geldpolitik ermöglicht und die Zinssätze wieder an die gesetzten Ziele anpasst. Die Revisionen der Inflationsprognosen für 2025 und 2026 wurden im Vergleich zu früheren Schätzungen um 0,1 Prozentpunkte reduziert, was auf eine größere wirtschaftliche Stabilität hindeutet
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Implikationen für die Weltwirtschaft
Die Prognosen des IWF bieten einen detaillierten Überblick über die wirtschaftliche Dynamik der Welt. Das Wirtschaftswachstum ist zwar moderat, aber ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit in einem globalen Umfeld, das von Unsicherheiten geprägt ist. Eine akkommodiertere Geldpolitik, die auf den Rückgang der Inflation zurückzuführen ist, könnte Investitionen und Konsum ankurbeln und zu einer robusteren Erholung beitragen. Es ist jedoch unerlässlich, die wirtschaftlichen Entwicklungen und die Finanzpolitik der verschiedenen Länder sorgfältig zu beobachten, da sie die Zukunftsprognosen erheblich beeinflussen könnten
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