Überblick über die europäischen Börsen
Heute verzeichneten die europäischen Börsen einen gemischten Trend. Der Ftse Mib auf der Piazza Affari schloss um 0,2% und erreichte 36.059 Punkte. Unter den Aktien, die fielen, verzeichnete Stellantis einen Rückgang von 1,5%, gefolgt von Eni mit -1,2% und Telecom Italia, das 1,15% verlor.
Im Gegenteil, einige Aktien zeigten Anzeichen von Widerstandsfähigkeit, wie Diasorin (+2,9%), Snam (+2%) und Italgas (+1,8%). Dieses Szenario unterstreicht ein Klima der Unsicherheit, das die Märkte weiterhin durchdringt und von verschiedenen globalen Faktoren beeinflusst
wird.
Auswirkungen von Trumps Politik
Angesichts des Amtsantritts von Donald Trump im Weißen Haus beobachten die Anleger seine Politik genau, insbesondere im Zusammenhang mit Zöllen und Treibstoffen. Die Erwartungen, wie sich diese Maßnahmen auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte auswirken könnten, sind hoch. Analysten gehen davon aus, dass Trumps Entscheidungen nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Europa und dem Rest der Welt erhebliche Auswirkungen haben könnten. Die Reaktion der Märkte auf diese Politik wird entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der Börsen
sein.
Makroökonomische Daten und Marktleistung
Makroökonomische Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigten heute einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,4%, während das Lohnwachstum ein Sechsmonatshoch erreichte. Darüber hinaus zeigte der deutsche Zew-Index im Januar eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Stimmung. Diese Daten haben zusammen mit den Erwartungen an die Ergebnisse der US-Quartalsberichte, insbesondere der von Netflix, dazu beigetragen, bei den Anlegern ein Klima der Erwartung und Vorsicht zu schaffen. Bei den Anleihen fiel der Spread der Btp-Bund auf 108 Basispunkte, wobei die Rendite der italienischen Anleihe bei 3,58% und die der deutschen
bei 2,50% lag.
Rohstoff- und Devisentrends
Auf dem Rohstoffmarkt gab das Öl der Sorte Brent nach und fiel auf 79,5 Dollar pro Barrel, während Gold einen Anstieg verzeichnete und 2.741 Dollar pro Unze erreichte. An der Währungsfront überschritt der Euro/Dollar erneut die Marke von 1,04, während der Dollar/Yen bis zu einer möglichen Zinserhöhung durch die Bank of Japan auf ihrer Sitzung am Freitag stabil bei 155,4 blieb. Schließlich hat Bitcoin im Kryptowährungssektor die 105.000 Dollar überschritten, was auf eine deutliche Erholung hindeutet
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