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Schließung der europäischen Börsen
Die europäischen Börsen schlossen schwach. Der Ftse Mib fiel am Ende um 0,4% auf 34.740 Punkte.
Unter den am stärksten betroffenen Aktien verlor Stellantis 4,6%, gefolgt von Iveco mit einem Minus von 4,4% und Ferrari, das bei -2,6% schloss. Diese Daten unterstreichen ein Klima der Unsicherheit, das die Märkte weiterhin belastet und von verschiedenen wirtschaftlichen und geopolitischen Faktoren beeinflusst wird
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Telecom Italia im Visier
Entgegen dem allgemeinen Trend verzeichnete Telecom Italia dank Marktgerüchten über eine mögliche Beteiligung von CVC Capital Partners an der Mehrheitsbeteiligung von Vivendi einen Anstieg von 5,7%. Diese Entwicklung hat die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen, die in dieser Transaktion eine mögliche strategische Veränderung für das Unternehmen sehen. Die Möglichkeit einer Übernahme könnte zu einer Umstrukturierung und neuen Wachstumschancen für Telecom Italia führen.
Wirtschaftsindikatoren und Prognosen
Zusätzlich zu den Marktbewegungen zeigten die veröffentlichten Wirtschaftsdaten für die Eurozone ein weniger negatives Bild als erwartet. Die Einkaufsmanagerindizes verzeichneten eine Verbesserung. Der Composite stieg auf 49,5 Punkte und lag damit nahe dem Schwellenwert, an dem sich nichts ändert. Dies wurde durch eine leichte Expansion im tertiären Sektor unterstützt, die den anhaltenden Rückgang im verarbeitenden Gewerbe ausglich. Die Lage ist jedoch nach wie vor fragil, wobei der Schwerpunkt auf der für Mittwoch geplanten Sitzung der Fed liegt, bei der eine mögliche Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet wird
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Konzentrieren Sie sich auf die Geldpolitik
In Europa hat die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, bestätigt, dass es weitere Kürzungen geben wird, dass jedoch alles von den eingehenden Wirtschaftsdaten abhängen wird. Das Treffen der BoE und der BoJ wird ebenfalls in dieser Woche erwartet, wobei letztere die Zinsen voraussichtlich unverändert lassen
wird. Was Anleihen anbelangt, so liegt der Spread der Btp-Bund bei rund 115 Basispunkten, wobei der italienische Zehnjahreszeitraum auf 3,39% und der deutsche Referenzwert auf 2,44% steigt.
Rohstoff- und Währungstrends
Rohstoffe zeigen einen gemischten Trend, wobei Brent-Öl leicht unter 74 Dollar pro Barrel gehandelt wird und Gold sich bei 2.650 Dollar pro Unze stabilisiert hat. Auf dem Devisenmarkt bleibt der Euro-Dollar-Wechselkurs stabil bei rund 1,05, während der Dollar/Yen über 154 stieg, wobei die japanische Währung bis zur BoJ-Sitzung Schwäche
zeigte.
Kryptowährungen auf dem Vormarsch
Schließlich hat Bitcoin in der Welt der Kryptowährungen ein neues Allzeithoch erreicht und 106.000 Dollar überschritten. Dieser Wertzuwachs spiegelt das wachsende Interesse der Anleger an Kryptowährungen wider, trotz weltwirtschaftlicher Unsicherheiten. Die kontinuierliche Entwicklung des Kryptowährungsmarktes könnte die Anlagestrategien in den kommenden Monaten beeinflussen
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