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Das Investitionsumfeld im Jahr 2024
Im Jahr 2024 hat Sicherheit für italienische Anleger weiterhin Priorität. 65% halten diesen Aspekt für grundlegend, wenn es um Investitionen geht. Diese vorsichtige Haltung ist zwar verständlich, wirkt sich jedoch negativ auf die langfristigen Renditen und das Vermögenswachstum aus. In den letzten Jahrzehnten verzeichneten verwaltete Ersparnisse ein deutliches Wachstum und stiegen zwischen 2005 und 2023 von 73% auf 102% des weltweiten BIP. In Europa stieg der Anteil des Sektors am BIP von 107 auf 167%, während er in Italien, einschließlich des Versicherungsvermögens, von 70 auf 95% wuchs
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Ergebnisse der Sparumfrage
Eine von Intesa Sanpaolo und Centro Einaudi durchgeführte Umfrage ergab, dass 17,2% der Befragten verwaltete Spar- oder Sozialversicherungsprodukte besitzen, wobei eindeutig Männer überwiegen (20,9% gegenüber 12,9% der Frauen). Unter den verschiedenen Instrumenten verzeichneten Investmentfonds und SICAVs in den letzten fünf Jahren eine Ausschüttung von 13,8%, während ETFs bei 3,9% enden. Fondsgebundene Policen sprechen in erster Linie höhere Einkommensgruppen an und sind besonders bei Unternehmern und Freiberuflern beliebt
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Ziele und Herausforderungen für Anleger
Zu den
Hauptzielen der Anleger in verwaltete Sparanlagen gehören die Schaffung finanzieller Ressourcen für den Ruhestand (39,5%) und die Optimierung der Ersparnisse (38,1%). Trotz der Zufriedenheit mit verwalteten Anlagen sinkt jedoch die Zahl derer, die glauben, mit diesen Instrumenten die Inflation bekämpfen zu können. 59% derjenigen, die nicht in das Management investierten, gaben an, nicht über ausreichende Mittel zu verfügen, während 15% keine attraktiven Angebote erhielten. Nur 5,4% ziehen es vor, ihre Ersparnisse selbst zu verwalten
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Zusätzliche Altersvorsorge und Anleihen
Die eigenartigste Form der verwalteten Ersparnisse ist die soziale Sicherheit, die darauf abzielt, Summen für das Ende des Erwerbslebens anzuhäufen. Von den Befragten, die verwaltete Instrumente besitzen, schlossen sich 22% offenen Pensionsfonds an, während 19,4% individuelle Rentenpläne wählten. In der Umfrage wurde auch ein Zusammenhang zwischen dem Bildungsabschluss und der Neigung, Pensionsfonds zu abonnieren, hervorgehoben, wobei Personen mit einem niedrigeren Bildungsabschluss diese tendenziell häufiger abonnieren. Im Jahr 2024 stieg der Anteil der Portfolios für Anleihen von 28 auf 34%, wobei der Zufriedenheitsindex ein Allzeithoch erreichte
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Alternative Anlagen und Liquidität
Trotz des gestiegenen Interesses an Anleihen ist der Prozentsatz derjenigen, die in Aktien investieren, leicht von 6% auf 5,6% gesunken. Darüber hinaus geben 71,5% der Befragten an, kein Interesse an alternativen Anlagen zu haben, wobei Edelmetalle nach wie vor die beliebteste Wahl sind. Liquidität macht weiterhin einen erheblichen Teil der Portfolios aus, auch wenn ein Normalisierungsprozess beobachtet wird. Die Anleger scheinen immer noch vorsichtig zu sein, aber in der Finanzlandschaft zeichnen sich allmählich Renditechancen
ab.