Überblick über die Inflation in der Eurozone
Im Oktober 2024 wurde die Stabilität der Verbraucherpreise in der Eurozone nach Angaben von Eurostat, dem europäischen Statistikamt, mit einem Anstieg von 2% gegenüber dem Vorjahr bestätigt. Dieses Ergebnis entspricht perfekt den vorläufigen Schätzungen und stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber den 1,7% im Vormonat dar.
Das monatliche Preiswachstum von 0,3% zeigt eine Verbesserung gegenüber -0,1% im September, was auf eine Erholung der Nachfrage und eine größere wirtschaftliche Stabilität hindeutet
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Kerninflation und ihre Auswirkungen
Die
Kerninflation, die die volatilsten Komponenten wie frische Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak ausschließt, liegt auf Jahresbasis bei 2,7%. Diese Zahl bestätigt sowohl die vorläufige Schätzung als auch die Ergebnisse des Vormonats, was auf einen anhaltenden Inflationsdruck hindeutet. Die monatliche Veränderung der Kerninflation beträgt 0,2% und entspricht damit ebenfalls den ersten Prognosen. Diese Daten sind von entscheidender Bedeutung für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftswachstum und Inflationskontrolle herstellen muss
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Auswirkungen auf die Finanzmärkte
Das inflationäre Umfeld hat erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte. So schloss beispielsweise die Tokioter Börse höher, unterstützt durch Wertpapiere aus dem Banken- und Finanzsektor. Nikkei legte um 0,5% zu, was auf Unternehmen wie die Sumitomo Mitsui Financial Group und die Hachijuni Bank zurückzuführen war. Die Erwartung einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan hat den Optimismus in der Branche geschürt und verdeutlicht, wie die Geldpolitik die Marktentwicklung direkt beeinflusst
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