Ein strategischer Schritt im Bereich der Privatkredite
Generali Investments kündigte kürzlich über seine Tochtergesellschaft Conning & Company eine wichtige Akquisition an: 77% der MGG Investment Group, einem Unternehmen, das auf Direktdarlehen für den Mittelstand in den Vereinigten Staaten spezialisiert ist. Diese Transaktion im Wert von 320 Millionen Dollar stellt für Generali einen bedeutenden Fortschritt im privaten Kreditsektor dar, einem Bereich, der kontinuierlich expandiert und für die Anlagestrategien von Versicherungsunternehmen immer wichtiger wird
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Einzelheiten der Vereinbarung und erwartete Auswirkungen
Die Transaktion, die voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein wird, steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden. MGG wurde 2014 gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York. Das Unternehmen hat ein Portfolio von besicherten Krediten und strukturierten Kapitallösungen für vorrangige Unternehmen aufgebaut. Mehr als 10 Milliarden Dollar wurden in mehr als 175 Transaktionen investiert. Die Übernahme stärkt nicht nur die Position von Generali auf dem amerikanischen Markt, sondern bietet auch die Möglichkeit, ihr Anlageangebot weiter zu diversifizieren und so den sich ändernden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu
werden.
Die Zukunft von MGG unter Generali
Kevin Griffin, CEO von MGG, wird das Unternehmen weiterhin leiten und die Betriebsstrategie unverändert lassen. Dies ist ein entscheidender Aspekt, da Kontinuität in Führung und Strategie entscheidend für eine erfolgreiche Integration ist. Griffin betonte, dass diese Partnerschaft ein neues Kapitel für MGG darstellt und es dem Unternehmen ermöglicht, seine Investitions- und Kapitalbildungskapazitäten zu erweitern. Die Synergie zwischen den beiden Unternehmen verspricht, einen erheblichen Mehrwert für Anleger zu schaffen und die Fähigkeit von MGG zu verbessern, den Marktanforderungen gerecht zu
werden.
Letzte Gedanken zur Übernahme
Diese Übernahme wird als Anerkennung der von MGG in den letzten zehn Jahren geleisteten Arbeit und als Chance für die Mitarbeiter angesehen, innerhalb einer größeren und robusteren Struktur zu wachsen. Mit Unterstützung hochrangiger Finanz- und Rechtsberater bereitet sich Generali Investments darauf vor, die Komplexität dieser Transaktion zu bewältigen, die sich schätzungsweise um etwa -2 Prozentpunkte auf die Solvency-II-Quote der Gruppe auswirken wird. Die Transaktion stärkt nicht nur die Position von Generali auf dem Markt für private Kredite, sondern bietet auch eine Gelegenheit, innovativ zu sein und sich an zukünftige Herausforderungen in der Branche anzupassen
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