Die 15-Milliarden-Pfund-Fusion
Die britische Kartellbehörde, die Competition and Markets Authority (CMA), hat angekündigt, dass die Fusion zwischen Vodafone Group und Three im Wert von 15 Milliarden Pfund genehmigt werden könnte, sofern sich die Unternehmen verpflichten, in die Modernisierung des britischen Mobilfunknetzes zu investieren.
Diese Vereinbarung würde eine erhebliche Umstrukturierung des britischen Telekommunikationsmarktes bedeuten, da zwei der kleinsten Mobilfunkbetreiber zusammengeführt und ein neuer Marktführer in Bezug auf den Umsatz geschaffen
würde.
Verpflichtungen zum Verbraucherschutz
Die CMA betonte, wie wichtig es ist, Maßnahmen zum Schutz der Kunden zu ergreifen, um mögliche Preiserhöhungen zu vermeiden, die sich aus dem Zusammenschluss ergeben könnten. Dieser Aspekt ist von entscheidender Bedeutung, da britische Verbraucher bereits Bedenken hinsichtlich der Kosten von Mobilfunkdiensten geäußert haben. Die endgültige Entscheidung der Aufsichtsbehörde wird am 7. Dezember erwartet, und zukünftige Entwicklungen könnten erhebliche Auswirkungen auf den britischen Telekommunikationsmarkt haben
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Ein verspäteter Mobilfunkdienst
Vodafone und Three haben argumentiert, dass der Zusammenschluss zu einer Verbesserung des Mobilfunkdienstes im Vereinigten Königreich führen könnte, das derzeit im Vergleich zu weiten Teilen Europas als rückständig gilt. Die Bündelung von Ressourcen und Investitionen könnte eine Modernisierung des Netzes ermöglichen und so die Servicequalität für die Verbraucher verbessern. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob solche Versprechen ausreichen, um die Kartellbehörde und die Verbraucher selbst zu überzeugen
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