Ein kürzlich veröffentlichter INPS-Bericht zeigt, dass in Italien bei den Vorruhestandsregelungen zwischen Männern und Frauen ein deutlicher Unterschied besteht. Männer erhalten im Durchschnitt eine um 400 Euro höhere Frührente als Frauen, was einem Unterschied von etwa 37% entspricht. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Analyse der Daten, der Gründe für die Ungleichheit und einen Leitfaden zur Funktionsweise der Vorruhestandsregelungen im italienischen Rentensystem
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Daten zum Vorruhestand: Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Laut INPS erhalten Männer, die eine Frührente beziehen, zum 31. Dezember 2023 eine durchschnittliche monatliche Zulage von 1.442 Euro, während Frauen bei 1.048 Euro aufhören. Dies bedeutet, dass Frauen zwar 52% der Gesamtzahl der Rentner ausmachen, Männer jedoch 56% des gesamten Renteneinkommens erhalten, wobei Männer im Durchschnitt etwa 35% mehr zugute kommen
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- Durchschnittlicher Jahresbetrag: 24.671 Euro für Männer, 18.291 Euro für Frauen.
Vorruhestandsregelungen: Disparitätsfaktoren
- Unterbrochene Karrieren: Frauen haben in der Regel eine weniger lineare Berufskarriere, was beispielsweise auf Zeiten der Inaktivität aus familiären Gründen zurückzuführen ist.
- Arten des Ruhestands: Viele Frauen entscheiden sich für den Ruhestand im Rahmen der Frauenoption, die es ihnen ermöglicht, ihre Rente vorzeitig in Anspruch zu nehmen, allerdings mit der Beitragsberechnung, die zu einer Kürzung der Zulage führt.
Leitfaden für Vorruhestandsregelungen in Italien
Vorruhestandsregelungen ermöglichen es Ihnen, in den Ruhestand zu gehen, bevor Sie das in der Altersrente festgelegte ordentliche Alter erreichen. Im Jahr 2024 sind die wichtigsten Optionen für den Vorruhestand
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- Gebühr 103: Zugänglich ab 62 Jahren und 41 Beitragsjahren.
- Sozialhilfe: Eine Zulage, die Arbeitnehmern im Alter von mindestens 63 Jahren unter bestimmten Bedingungen (z. B. Arbeitslose, Pflegekräfte) bis zum Erreichen einer Altersrente gewährt wird.
Zukunftsperspektiven und Rentenreform 2025
Im Jahr 2025 werden einige Rentenleistungen voraussichtlich beibehalten werden, wie z. B. die Sozialversicherung bis 2028 und die Quote 103. Bestätigungen zur Erhöhung der Mindestrenten und zu etwaigen Änderungen der Frauenoption, die eine Verringerung des wirtschaftlichen Geschlechtergefälles begünstigen könnten, werden erwartet
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