Die Wall Street erholt sich
Der Eröffnungstag der Wall Street brachte gute Nachrichten für die Anleger. Die wichtigsten Indizes verzeichneten nach einer negativen Sitzung eine deutliche Erholung. Der Dow Jones legte um 326,28 Punkte zu, was einem Anstieg von 0,76% entspricht, während der S & P 500 einen Anstieg von 52,63 Punkten verzeichnete, was 0,89% entspricht. Der Nasdaq verzeichnete einen Anstieg von 289,20 Punkten mit einem Plus von +1,50%.
Diese Ergebnisse deuten auf eine robuste Erholung der US-Aktienmärkte hin, was darauf hindeutet, dass diese Woche eine der stärksten seit den Wahlen im November sein könnte
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Industrieproduktion und Wirtschaftswachstum
Parallel zu den positiven Ergebnissen an der Wall Street verzeichnete die Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten im Dezember 2024 einen Anstieg von 0,9% und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes verzeichnete mit einem Anstieg von 0,6% ebenfalls ein deutliches Wachstum. Die industrielle Kapazitätsauslastung stieg auf 77,6% und übertraf damit die ursprünglichen Schätzungen. Diese Daten sind ermutigend und deuten auf eine Stabilisierung der Wirtschaft hin. Dies entspricht den Prognosen des Internationalen Währungsfonds, der das globale Wachstum für dieses und das nächste Jahr auf 3,3% schätzt
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Inflation und Tourismus in Europa
Ein weiterer Faktor, der zu dieser Erholung beiträgt, ist der Rückgang der Inflation, der die Normalisierung der Geldpolitik fördert. Im Jahr 2024 wird der Tourismus in Europa voraussichtlich mit fast 3 Milliarden Übernachtungen einen historischen Höhepunkt erreichen und damit den Rekord von 2023 übertreffen. Allerdings profitieren nicht alle Nationen von diesem Trend. Frankreich nutzt beispielsweise die Auswirkungen der Olympischen Spiele nicht aus und verzeichnet einen Rückgang des Tourismussektors. Im Gegenteil, Spanien verzeichnet trotz der Proteste gegen den Übertourismus einen deutlichen Anstieg. Laut Eurostat-Daten ist der Tourismus in Europa seit 2009 um 50% gestiegen, obwohl sich der Inlandstourismus verlangsamt
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