Der Rückgang der europäischen Börsen
Die europäischen Börsen zeigten im Laufe des Tages einen negativen Trend und schlossen in der Nähe von Intraday-Tiefs. An der Piazza Affari schloss der Ftse Mib den Handel mit einem Rückgang von 0,3% und erreichte 34.925 Punkte.
Unter den notleidenden Aktien verzeichnete Stellantis einen Rückgang von 2,4%, gefolgt von Erg mit einem Rückgang von 2,2% und Moncler, der bei -1,85% schloss. Im Gegenteil, einige Aktien wie Tenaris (+1,7%), Stm (+1,6%) und Intesa Sanpaolo (+1,2%) zeigten Anzeichen einer Erholung. Dieses Szenario unterstreicht eine Volatilität, die die Märkte weiterhin charakterisiert und von verschiedenen wirtschaftlichen und geopolitischen
Faktoren beeinflusst wird.
Widersprüchliche makroökonomische Daten der USA
In den Vereinigten Staaten boten die makroökonomischen Daten, die auf der Tagesordnung standen, ein gemischtes Bild. Die Stellenangebote sind auf den niedrigsten Stand seit 2021 gefallen, und das Verbrauchervertrauen erreichte 2024 seinen Höchststand. Diese Indikatoren deuten auf eine gewisse Fragilität des Arbeitsmarktes hin, gleichzeitig aber auch auf eine Widerstandsfähigkeit des Konsums, was die Entscheidungen der Zentralbank beeinflussen könnte. Die Marktteilnehmer verfolgen derzeit mit Interesse die Quartalsberichte großer Technologieunternehmen, angefangen bei Alphabet, gefolgt von Meta, Microsoft, Amazon und Apple. Diese Ergebnisse könnten zusätzliche Hinweise für die Gesundheit der Weltwirtschaft geben.
Entwicklung der Anleihen- und Rohstoffmärkte
Auf dem Anleihemarkt liegt der Btp-Bund-Spread bei 122 Basispunkten, wobei die italienische 10-Jahres-Rendite auf 3,55% und die der deutschen Benchmark-Rendite auf 2,33% gestiegen ist. Dieses Szenario spiegelt die Besorgnis der Anleger über die wirtschaftliche Stabilität des Euroraums wider. Was die Rohstoffe anbelangt, so verliert Öl weiter an Boden, wobei die Sorte Brent aufgrund der Deskalation im Nahen Osten bei 70,6 Dollar je Barrel gehandelt wird. Im Gegenteil, Gold verzeichnete einen Anstieg und erreichte 2.768 Dollar pro Unze, was auf einen Anstieg der Nachfrage nach sicheren Anlagen schließen lässt. Schließlich übertraf Bitcoin die Marke von 71.000 Dollar, was durch Zuflüsse von ETFs und Spekulationen über die US-Wahlen gestützt wurde, was das wachsende Interesse an Kryptowährungen unterstreicht
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