Der Rückgang der europäischen Wirtschaft
Im November zeigte die Wirtschaft der Eurozone besorgniserregende Anzeichen und rutschte erneut in eine Kontraktion ab. Der HCOB-PMI-Index für die tertiäre Tätigkeit, ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit, fiel unter den kritischen Schwellenwert von 50 Punkten und erreichte 49,5, verglichen mit 51,6 im Oktober. Dies ist der niedrigste Wert, der in den letzten zehn Monaten verzeichnet wurde, und weist auf eine Phase der Stagnation hin, die erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das Gesamtwachstum der Region haben könnte
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Die Reaktionen der Finanzmärkte
Die
asiatischen Aktienmärkte schlossen unterschiedlich, wobei Hongkong sein Niveau beibehielt und Shanghai einen Rückgang verzeichnete. Die Anleger warten nun auf Konjunkturmaßnahmen aus China und hoffen, dass sie zur Wiederbelebung der Weltwirtschaft beitragen können. In Europa eröffneten die Börsen höher. Der Ftse Mib auf der Piazza Affari verzeichnete einen Anstieg von 0,6 Prozent und erreichte 34.050 Punkte. Dieser Anstieg könnte als positive Reaktion auf die Erwartungen einer akkommodierenderen Geldpolitik interpretiert werden
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Zukunftsaussichten und Stellungnahmen der Fed
Mary Daly, Präsidentin der San Francisco Fed, erklärte kürzlich, dass eine mögliche Zinssenkung für diesen Monat nicht garantiert ist. Diese Aussage hat bei Anlegern Bedenken ausgelöst, die befürchten, dass eine restriktive Geldpolitik das Wirtschaftswachstum weiter verlangsamen könnte. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Geld- und Fiskalpolitik werfen zusammen mit dem Rückgang der Wirtschaftstätigkeit Fragen zu den Zukunftsaussichten der Eurozone und der Widerstandsfähigkeit
der Region auf.