Die Entscheidung der RBA über den Referenzzinssatz
Die Reserve Bank of Australia (RBA) bestätigte kürzlich auf ihrer letzten Sitzung im Jahr 2024 ihren Referenzzinssatz von 4,35%. Diese Entscheidung ist die neunte Sitzung in Folge, bei der die Finanzierungskosten gemäß den Marktprognosen unverändert bleiben. Die Zinsstabilität ist eine Reaktion auf die aktuelle Wirtschaftslage, in der die allgemeine Inflation zwar sinkt, die zugrunde liegende Inflation jedoch weiterhin Anlass zur Sorge gibt
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Inflation und Zukunftsaussichten
Trotz des Rückgangs der Gesamtinflation hat die Zentralbank davor gewarnt, dass die zugrunde liegende Inflation weiterhin zu hoch ist. Experten gehen davon aus, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis die Inflation das für 2026 festgelegte Ziel von 2-3% erreicht. Das Direktorium der Zentralbank zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Inflation einen nachhaltigen Weg in Richtung des Ziels einschlägt. Dieser Optimismus ist entscheidend für die zukünftigen Entscheidungen der Zentralbank, die die Wirtschaftsdaten und geopolitischen Risiken weiterhin genau beobachten wird
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Implikationen für den Markt und die Weltwirtschaft
Die Entscheidung der RBA hat erhebliche Auswirkungen nicht nur auf Australien, sondern auch auf die Weltwirtschaft. Angesichts der Zunahme geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten hat die RBA betont, wie wichtig es ist, ihre Entscheidungen auf der Grundlage konkreter Daten und der Entwicklung der Risiken zu treffen. Darüber hinaus verlagert sich der Fokus nun auf andere Volkswirtschaften wie die chinesische, in der Importe und Exporte die Markterwartungen nicht erfüllt haben. Dieses Szenario könnte die Entscheidungen der Zentralbanken auf der ganzen Welt beeinflussen, einschließlich der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (Fed).