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Die europäischen Börsen schließen angesichts internationaler Spannungen und Wirtschaftsdaten niedriger

Europäische Börsen und die Auswirkungen geopolitischer Spannungen

Die
europäischen Börsen schlossen niedriger. Der Ftse Mib auf der Piazza Affari verzeichnete einen Rückgang von 1,3% und fiel auf 33.324 Punkte. Dieser Rückgang wurde teilweise durch die Eskalation der Spannungen in der Ukraine beeinflusst, wo die Ukraine ihren ersten Angriff mit amerikanischen Raketen auf russisches Gebiet durchführte. Putins Reaktion, der den Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen hat, hat die Unsicherheit auf den Märkten weiter geschürt.

In diesem Zusammenhang erlitten Wertpapiere wie Telecom Italia, Banca Popolare di Sondrio und Finecobank erhebliche Verluste, während Leonardo eine gewisse Widerstandsfähigkeit zeigte und dank eines günstigen Umfelds für Verteidigungspapiere um 1,4% zulegte
.

Analyse makroökonomischer Daten

Aus makroökonomischer Sicht wurde der endgültige Inflationswert in der Eurozone mit 2% pro Jahr bestätigt, wobei der Kernwert bei 2,7% lag. In den Vereinigten Staaten ging die Zahl der Neubaustellen um 3,1% zurück, während die Baugenehmigungen im Oktober um 0,6% zurückgingen. Diese Daten deuten auf eine gewisse Stagnation im Bausektor hin, die sich auf die gesamte Wirtschaft auswirken könnte. Morgen werden die Anleger mit Interesse auf den Bericht der Europäischen Zentralbank über die Lohnverhandlungen warten, zusätzlich zu den Daten zur britischen Inflation und dem Quartalsbericht von Nvidia, der die Märkte weiter beeinflussen könnte
.

Marktreaktionen und Zukunftsprognosen

Die Reaktionen an den Anleihemärkten waren offensichtlich: Die Renditen fielen und der Spread der Btp-Bund weitete sich auf 121 Basispunkte aus. Der italienische Zehnjahreszeitraum lag bei rund 3,55%, während der deutsche Referenzwert bei 2,34% liegt. Was die Rohstoffe anbelangt, schwankt das Öl der Sorte Brent um 73 Dollar pro Barrel, während Gold einen Anstieg auf 2.624 Dollar pro Unze verzeichnet hat. Der Devisenhandel zeigte ebenfalls Stabilität, wobei der Euro-Dollar-Wechselkurs im Wesentlichen unverändert bei 1,058 lag. Die Situation bleibt jedoch volatil, und die Anleger warten vorsichtig auf weitere geopolitische Entwicklungen
und Wirtschaftsdaten.

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