Ein wachsendes Erbe
Im Jahr 2024 erreichten die Ersparnisse italienischer Familien und Unternehmen einen beeindruckenden Wert von 8.306 Milliarden Euro, ein Anstieg von 316 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr, was einem Anstieg von 3,9% entspricht. Diese Tatsache, die aus einer von Unimar durchgeführten Umfrage hervorging, unterstreicht die Finanzkraft der Italiener, die ein grundlegendes Gegengewicht für die Stabilität der öffentlichen Finanzen darstellt.
Tatsächlich entspricht diese Zahl fast dem Dreifachen der italienischen Staatsverschuldung und etwa dem Vierzigfachen der im Nationalen Aufbau- und Resilienzplan (PNRR) vorgesehenen Mittel
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Angaben zum Vermögen der privaten Haushalte
Bei genauerer Analyse erreichte das Vermögen italienischer Familien, bestehend aus Reserven, Fonds und Wertpapieren, 2024 5.727 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 217 Milliarden Euro (+3,9%) gegenüber 2023 entspricht. Laut dem Unimar Study Center beläuft sich das gesamte Finanzvermögen in Italien auf 19.613 Milliarden, was einem Anstieg von 169 Milliarden (+0,9%) gegenüber dem Vorjahr und 2.574 Milliarden (+15,1%) gegenüber 2019 entspricht. Dieses Wachstum ist auf eine Kombination aus Bargeld, Girokonten, Einlagen, Anleihen, Aktien und Versicherungspolicen zurückzuführen
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Investitionen und Anlegervertrauen
Ein weiterer interessanter Aspekt betrifft die größten Vermögensinhaber. Banken und Investmentfonds halten beispielsweise insgesamt 5.001 Milliarden Euro, verzeichneten jedoch einen Rückgang von 125 Milliarden Euro gegenüber 2023. Andererseits verzeichnete der Versicherungs- und Pensionsfondssektor ein moderates Wachstum und erreichte 1.134 Milliarden (+4,0%). Darüber hinaus haben ausländische Investoren einen erheblichen Beitrag geleistet und in Italien einen finanziellen Wert von 3.442 Milliarden US-Dollar gehalten, was einem Anstieg von 78 Milliarden gegenüber 2023 entspricht. Dies zeigt, dass Italien trotz globaler geopolitischer und makroökonomischer Unsicherheiten in der Lage ist, ausländisches Kapital anzuziehen
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