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Anstieg der fristgerechten Zahlungen italienischer Unternehmen im Jahr 2023

Der Zahlungskontext in Italien

In der aktuellen Wirtschaftslage zeigen italienische Unternehmen Anzeichen einer Verbesserung der Pünktlichkeit der Zahlungen. Laut einer von Cribis durchgeführten Studie hielten 45,1% der Unternehmen im vierten Quartal 2023 ihre Zahlungsfristen ein, was einem Anstieg von 1,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser positive Trend ist ein Zeichen dafür, dass Unternehmen versuchen, sich an ein komplexes makroökonomisches Umfeld anzupassen und ihre finanzielle Zuverlässigkeit zu verbessern
.

Analyse der Zahlungszeiten

Die durchschnittliche Zahlungsdauer fiel auf 65 Tage, was eine Verbesserung gegenüber 69 Tagen im gleichen Zeitraum des Vorjahres darstellt. Trotz der Verbesserung auf nationaler Ebene bestehen jedoch nach wie vor erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen italienischen Regionen. Unternehmen im Norden schneiden weiterhin besser ab als Unternehmen im Süden, wo strukturelle Schwierigkeiten und die geringere Verfügbarkeit von liquiden Mitteln erhebliche Hindernisse darstellen
.

Regionale Unterschiede bei den Zahlungen

Laut einer Analyse von Cribis gilt der Nordosten mit 53,1% der fristgerechten Zahlungen als das erfolgreichste Gebiet. Im Gegensatz dazu weisen die Regionen im Süden und auf den Inseln eine Pünktlichkeitsrate von nur 33% auf. Zu den Regionen mit den besten Ergebnissen gehören die Lombardei, Venetien und die Emilia-Romagna, während die größten Probleme in Sardinien, Kalabrien und Sizilien zu verzeichnen sind. Hier ist die Rate der fristgerechten Zahlungen deutlich niedriger, was die Notwendigkeit von Interventionen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage unterstreicht
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Verzögerungen und Sektoren in Schwierigkeiten

Trotz der allgemeinen Verbesserung sind schwerwiegende Zahlungsverzögerungen nach wie vor ein Problem. Derzeit haben 4,4% der Unternehmen erhebliche Verzögerungen, verglichen mit 5,1% im Jahr 2023. Kleinstunternehmen verzeichnen mit 46,3% der pünktlichen Zahlungen zwar eine positive Leistung, verzeichnen jedoch mit 5% die höchste Rate schwerwiegender Verzögerungen. Unter den am stärksten betroffenen Branchen sticht das Gastgewerbe hervor, in dem 7,7% der Unternehmen mehr als 90 Tage zahlen, gefolgt vom Baugewerbe und
der Lebensmittelindustrie.

Schlußfolgerungen und Zukunftsaussichten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zahlungslandschaft in Italien Anzeichen einer Verbesserung zeigt, die regionalen und sektoralen Unterschiede jedoch nach wie vor erheblich sind. Unternehmen müssen weiter daran arbeiten, ihre Zuverlässigkeit zu verbessern und die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Die Analyse von Cribis bietet wertvolle Erkenntnisse, um die aktuelle Dynamik zu verstehen und zukünftige Strategien zu planen, um eine größere finanzielle Stabilität zu gewährleisten
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